Abschluss: Der Hildesheimer Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ endet und veröffentlicht eine Gesamtpublikation zum Kurs —

Abschluss: Der Hildesheimer Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ endet und veröffentlicht eine Gesamtpublikation zum Kurs

Vom 17.-18.11.2022 hat im Berliner Podewil die Abschlussveranstaltung des Pilotkurses „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ stattgefunden. Rund 130 Expert*innen sind zu dem Anlass zusammengekommen, um über Herausforderungen und Potenziale von Kunstschaffenden in der Kulturellen Bildung  zu sprechen.

33 Künstler*innen verschiedener künstlerischer Sparten, Erfahrungshintergründe, Altersgruppen und kultureller Hintergründe, die aus 456 Bewerber*innen ausgewählt wurden,  haben ein Jahr lang gemeinsam den Kurs durchlaufen und mitgestaltet. Gefördert von der Stiftung Mercator konnte das Institut für Kulturpolitik unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Mandel und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel den innovativen Kurs erfolgreich durchführen.

„Ziel des Projekts war die Entwicklung, Erprobung und wissenschaftliche Begleitung einer Weiterbildung, die die künstlerische Expertise der Teilnehmenden in den Mittelpunkt stellt und daraus Ansätze für unterschiedliche Kontexte kultureller Bildung entwickelt. Zudem sollten im Kontext des bundesweiten Pilotkurses die besonderen Qualitäten künstlerischen Denkens und Handelns für soziale und Bildungskontexte sichtbar und produktiv gemacht und spezifische Qualitätskriterien für die Weiterbildung von Kunstschaffenden im Bereich Kulturelle Bildung entwickelt und etabliert werden.“ (Pressemitteilung 11/2022)

Neben dem Zukunftslabor der Bremer Kammerphilharmonie, Kunstlabor KLAUS, LesArt Berlin, TanzZeit Berlin und TUSCH Hamburg war auch der BVKA maßgeblich an der Mitgestaltung des Kurses beteiligt. Die Kulturagent*innen konnten im Rahmen der sechsteiligen „Vertiefung im Dazwischen“ in engen Austausch mit den Teilnehmenden kommen und zentrale Fragestellungen zu Reflexion, Selbstpositionierung, Aushandlung und Prozessbegleitung diskutieren.

Zudem hat die Mitgliederversammlung im September 2022 eine Untersektion des Bundesverbandes beschlossen, dich sich unter anderem aus Künstler*innen des Pilotkurses zusammensetzt. So wird der BVKA zu einem wichtigen Partner für Zusammenschluss, Lobbyarbeit und Austausch und trägt damit zur Nachhaltigkeit des Pilotkurses bei.

Wer an den zentralen Erkenntnissen aus dem Pilotkurs interessiert ist kann hier die Abschlusspublikation kostenlos herunterladen.